Afrikanisches Kultur- und Filmfestival vom 15.9. bis 11.11.2018
– Das Filmfestival startet am 01.11.2018 –
Dreitägige Veranstaltung auf Kampnagel
Dienstag 23. Oktober 2018 – 19:30
im Alabama Kino, Jarrestraße 20 (bei Kampnagel), 22303 Hamburg
Telefon: 040 288 030 70. Kassenöffnungszeiten: 30 Minuten vor Beginn der ersten Vorstellung.
Dokumentarfilm:
The Revolution Won‘t Be Televised
Rama Thiaw, Senegal 2015, OF m. engl. UT
Der Film von Rama Thiaw liefert eine über mehrere Jahre entstandene „Innensicht“ der senegalesischen Protestbewegung „Y’en a marre“ an der Schnittstelle zwischen Hip-Hop-Kultur und Politik. Ihr Film wurde auf der Berlinale 2016 mehrmals ausgezeichnet. Ein politischer Film über ein anderes, junges Afrika, das nicht Opfer ist, sondern Akteur.
Diskussion mit der Filmemacherin und den Rappern Thiat und Kilifeu über die Demokratiebewegungen im Senegal – was hat sich verändert?
Mittwoch 24. Oktober 2018 – 19:30
iin der Kampnagelfabrik, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Keynotes, Paneldiskussion, Rap-Theater
Prof. Felwine Sarr, Wirtschaftswissenschaftler, Schriftsteller, Philosoph, stellt sein Aufsehen erregendes Buch „Afrotopia“ vor. Er fragt in dem Buch, was passiert, wenn Afrika sich endlich mental und wirtschaftlich dekolonisierte und den Mensch in den Mittelpunkt stellt, statt sich den ökonomischen Sachzwängen neoliberaler Wirtschaftsmodelle zu unterwerfen?
Aktivist*innen, Künstler*innen und Intellektuelle diskutieren anschließend über Möglichkeiten und Grenzen aktueller Demokratiebewegungen in ihren Ländern.
Mit dabei: Felwine Sarr; Rama Thiaw (Filmemacherin), Thiat (Rapper und Aktivist der Bewegung Y’en a mare im Senegal)
„JOURNAL RAPPÉ“ ist ein Projekt der senegalesischen Rapper Xuman und Keyti. Sie machen mit schnell gerappten Wortsalven tagesaktuelle News aus
Politik, Religion und Sport in satirischer Form kompatibel für ein breites
Publikum.
Donnerstag 25. Oktober 2018 – 19:30
iin der Kampnagelfabrik, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Rapkonzert mit der angesagtesten senegalesischen Rapgruppe Keur Gui und dem Rapper Matador
Matador zählt seit über 20 Jahren zu den bekanntesten Rappern Senegals. Die Jugend von Dakar hört auf ihn. Er will die Migration nach Europa stoppen. Mit seinen Texten versucht Matador die senegalesische Jugend von einem Verbleib in Afrika zu überzeugen.
Deshalb steckt er jeden Cent in ein Community-Projekt im Vorort von Dakar – Thiaroye – seiner eigenen Heimat. Jugendliche lernen hier die Grundlagen der Musikproduktion und des Grafikdesigns. Dutzenden hat er so bereits eine Lebensgrundlage verschafft.