Dieser Film zeichnet ausschließlich mit Archivmaterial die Amtszeit von Thomas Sankara als Präsident von Burkina Faso (Obervolta) von 1983 bis zu seiner bis heute nicht aufgeklärten Ermordung 1987 auf.
In den nur vier Jahren seiner Amtszeit versuchte der charismatische junge Präsident, so viele Reformen wie möglich durchzuführen und anzustoßen. Um das Selbstbewusstsein der Bewohner Obervoltas nachhaltig zu verändern, nannte er z. B. das Land in Burkina Faso um, was bedeutet: das Land der Aufrechten. Um seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen, setzte sich Sankara vor allem für die Abschaffung der Privilegien der Oberschicht ein, kämpfte gegen Korruption und für die Emanzipation der Frauen.
In seinen nationalen und internationalen Reden stellte er die Macht- und Herrschaftsverhältnisse in dieser Welt klar und deutlich in Frage und versuchte, den Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich zu beenden. |
Christophe Cupelin, geb. 1966 in der Schweiz, studierte an der Filmhochschule in Genf. Inspiriert zu dem Film wurde Cupelin, als er 1985 als Freiwilliger in einer Schweizer NGO im heutigen Burkina Faso arbeitete, wo er als junger Erwachsener ein Land im revolutionären Umbruch erlebte. Tief beeindruckt durch diese Erfahrung beschloss er, sich voll und ganz dem Filmemachen zu widmen.
Seit 1993 arbeitet er als unabhängiger Filmemacher. |