Entre le marteau et l’enclumeRepublik Kongo 2013, Amog Lemra, 109 Min., OF frz., keine UT |
Der Film ist ein Abbild der kongolesischen Gesellschaft in der Hauptstadt Brazzaville. Er erzählt mehre ineinander verwobene Geschichten über bittere Armut und extremen Reichtum. Wir begegnen dem Unternehmer Pascal, der mit seinem Geld rücksichtslos Macht ausübt, um seine Begierden zu stillen, einem depressiven Mädchen, deren Vater im Alkohol versinkt, einem Verkäufer, der potenzsteigernde Mittel verkauft. Der große gesellschaftliche Stellenwert der Kirche spiegelt sich wider in der Geschichte einer sehr religiösen Frau, die ihren Mann liebt, aber nicht weiß, wem sie glauben soll – den Worten ihres Mannes oder denen des Pastors. |
Amog Lemra wurde im Kongo Brazzaville geboren. Nach mehreren Filmassistenzen realisierte er 2007 seinen ersten Kurzfilm „La tombe d’un rêve“, der 2009 im Wettbewerb beim FESPACO lief. „Entre le marteau et l’enclume“ ist sein zweiter Langfilm und lief im Wettbewerb beim FESPACO 2015 in Quagadougou. |