FÉLICITÉ

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FÉLICITÉ

Frankreich / Senegal 2017, R.: Alain Gomis, 123 Min., Lingala OF, dt. UT

Für die allein erziehende Félicité bedeutet ihr sechzehnjähriger Sohn Samo alles. Mühsam hat sie sich als Sängerin und mit kleinen Jobs in schmutzigen Bars durchgeschlagen, um mit ihrem Kind zu überleben. Als Samo nach einem Motorradunfall ein Bein zu verlieren droht, begibt sich Félicité auf eine verzweifelte Suche nach Geld durch die Straßen von Kinshasa, der Haupstadt der D. R. Kongo. Die auf ihre Unabhängigkeit stolze Sängerin ist plötzlich gezwungen, andere um Hilfe bitten zu müssen. Sie sucht ihre Bandkollegen, ihre Nachbarn, die Gäste der Bar und sogar wildfremde wohlhabende Menschen auf. Dabei geht sie durch abgrundtiefe innere Gefühle. Nur widerwillig muss sie schließlich erkennen, dass auch sie Zuwendung und Liebe braucht.

FÉLICITÉ

Alain Gomis, geboren 1972 in Frankreich, ist französisch-senegalesischer Filmemacher. Er studierte Kunstgeschichte und Film in Paris und realisierte ­zunächst Video- und Kurzfilme. Sein dritter Spielfilm „Félicité“ wurde auf der Berlinale 2017 mit dem „Goldenen Bären“ ausgezeichnet.