Aya, ein junges, hübsches Mädchen, wächst mit ihrer Mutter in einem Fischerdorf auf der kleinen Insel Lahou auf. Sie ist fröhlich und sorglos, pflückt Kokosnüsse und schläft im Sand. Doch ihr Paradies ist durch den Klimawandel bedroht, der Meeresspiegel steigt, schon frisst sich das Wasser in Richtung Friedhof vor. Einige Dorfbewohner beginnen besorgt, die Gebeine der Toten umzubetten und ihre Häuser auf das Festland zu verlegen. Aya ist wild entschlossen, auf der Insel zu bleiben, hat sie doch ihren Freund Junior, mit dem sie viel Zeit verbringt. Als aber das Elternhaus von Junior vom Wasser bedroht ist, packt seine Familie ihr Hab und Gut zusammen und verschwindet ohne Ankündigung aufs Festland. Sie ist tief enttäuscht, und als ihre Mutter beschließt, sie zur Tante nach Abidjan zu schicken, muss auch sie schweren Herzens das wohl behütete, unbekümmerte Leben aufgeben. Die Großstadt ist fremd und die Arbeit bei der Tante hart. Bei nächtlichen Streifzügen durch Discos entdeckt sie ein neues Lebensgefühl, aber die Sehnsucht nach der verlorenen Kindheit bleibt. Der Film lässt sich mit einfühlsamen Bildern und kargen Dialogen auf das Alltagsleben in dem vom Klimawandel bedrohten Fischerdorf ein. |