Bambino hat sich in seinem Single-Leben eingerichtet. Als Lieferfahrer in Lagos hat er ein geregeltes Einkommen. Das Geld reicht für ein karges Zimmer zur Untermiete. Die Wände sind dünn, der Lärm der Nachbarschaft begleitet ihn, wenn er sich allein auf sein Bett zurückzieht. Ifeyinwa, die Tochter der Vermieterin, hat ein Auge auf ihn geworfen, verwöhnt ihn mit Leckereien und sucht seine körperliche Nähe, doch er entzieht sich ihr. Sein Leben ändert sich unerwartet, als er in einem Wettbüro Bawa begegnet, der dort jobt, um sich seinen großen Traum zu verwirklichen. Er möchte als Fotograf ein eigenes Studio eröffnen. Bawa ist schwul und sieht in dem schüchternen Mann nicht nur ein Modell, mit dem er für einen Fotowettbewerb viele Streifzüge durch die Stadt unternimmt, sondern er verliebt sich in ihn. Bambino ist das nicht geheuer, er fühlt sich zu seinem neuen Freund hingezogen, lehnt aber jeden Liebesbeweis ab, bis Bawa resigniert aus seinem Alltag verschwindet. Als Ifeyinwa heiratet, fühlt sich Bambino befreit und geht auf die Suche nach dem Mann, den er liebt.
Der Film erzählt verhalten und zärtlich von der Annäherung zweier Männer in einer Gesellschaft, die gleichgeschlechtliche Beziehungen tabuisiert und strafrechtlich verfolgt. |