BRAVO, BURKINASpielfilm, Burkina Faso / Nigeria / USA 2023, R.: Walé Oyéjidé, 64 Min., Mòoré / ital. OF, engl. UT |
| Aimé wächst in einem kleinen Dorf in Burkina Faso auf. Täglich muss er die Rinder, die Lebensgrundlage der Familie, hüten. Im Schatten einer Akazie erscheint ihm immer wieder eine Maskenfigur, die eine Verheißung verspricht. Er träumt von einer anderen Welt, verliert sich im Spiel. Die Rinder laufen unbemerkt weg und das gibt Ärger mit dem Vater. Aimé haut ab, watet in ein Gewässer und taucht als erwachsener Mann in einem italienischen Dorf aus einem Brunnen wieder auf. Er findet schnell Arbeit und Anerkennung. Er verliebt sich in die afrikanische Asylantin Asma, beide scheinen in der italienischen Welt angekommen zu sein. Doch auch hier erscheint ihm der Maskenmann, der ihm ein anderes Bild vor Augen führt. Die Erinnerungen an das Dorf seiner Kindheit tauchen wieder auf und so begibt er sich auf die Suche nach einem Weg, um zurückzugewinnen, was er einst verloren hat. „Bravo, Burkina“ erzählt eine lyrische und träumerische Migrationsgeschichte, die sich in verschiedenen Dimensionen von Raum und Zeit bewegt. |
| Walé Oyéjidé, geb. 1981 in Nigeria, wanderte als Teenager mit seiner Mutter in die USA aus. Nach einem Jurastudium arbeitet er heute als Filmemacher, Designer, Autor, Fotograf und Musiker. „Bravo, Burkina“ ist sein Spielfilmdebüt. |