Die 19-jährige Maki’la, genannt „Maki“, lebt schon seit Jahren auf der Straße. Viele Kinder und Jugendliche teilen das gleiche Schicksal in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Jeder kämpft ums Überleben, Gewalt und Drogen gehören zum Alltag. Maki hat im Laufe der Zeit eine starke Persönlichkeit entwickelt, Kinder hören auf sie und liefern Diebesgut bei ihr ab. Ihre Beziehung zu dem ebenfalls obdachlosen Mbingazor wird auf die Probe gestellt, als ihr die wesentlich jüngere Acha begegnet, die die Regeln der Straße noch nicht kennt. Zwischen den beiden entwickelt sich, beflügelt von Achas Anfängerglück als Diebin, ein Abenteuer, das die Eifersucht Mbingazors entfacht.
Mit “Maki’ la” ist der jungen Regisseurin ein beeindruckender Debütfilm gelungen. Sie beleuchtet nicht nur die dunklen, rauen Seiten des Lebens auf der Straße, sondern auch die Suche nach Freundschaft und Liebe und die Sehnsucht nach einem normalen Leben.
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Macherie Ekwa Bahango, geboren 1993 in Kisangani, D. R. Kongo, studierte Jura und assistierte bei Dreharbeiten. Für diesen Film hat sie lange in der Straßenkinderszene recherchiert.
Sie gehört zu einer Gruppe junger Filmschaffender in Kinshasa, die das kongolesische Kino wiederbeleben wollen und ihre Projekte nicht zuletzt für das heimische Publikum realisieren. |