A SEASON IN FRANCE

A SEASON IN FRANCE

Frankreich 2017, R.: Mahamat-Saleh Haroun, 101 Min., frz. OF, engl. UT

Abbas ist vor fast zwei Jahren mit seinen beiden Kindern aus der Zentralafrikanischen Republik nach Frankreich geflohen und hat einen Asylantrag gestellt. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen wurde seine Frau vom Militär getötet. Mit diesem Trauma müssen sie jetzt alle leben und mit der Ungewissheit, ob sie im Land und damit in Sicherheit bleiben dürfen. Abbas schlägt sich mit verschiedenen Kurzzeitjobs durch, zieht von Unterkunft zu Unterkunft. Er lernt Carole kennen, die ihm sehr zugetan ist, aber der dramatische Verlust seiner Frau und die Bürokratie und Willkür der Behörden setzen ihm und den Kindern immer mehr zu.
Der Film erzählt die Geschichte eines Asylsuchenden in der Warteschleife sensibel und facettenreich.

Mahamat-Saleh Haroun, geb. 1961 im Tschad, floh als Jugendlicher wegen des Bürgerkriegs zunächst nach Kamerun und emigrierte 1982 nach Frankreich. Seit 1999 realisierte er mehrere Spielfilme im Tschad. Zwei dieser Filme „Un homme qui crie“ und „Grigris“ haben wir gezeigt.