YU GONG

YU GONG

Dokumentarfilm, Deutschland 2019, R.: Daniel Kötter, 83 Min., OF, engl. UT

Die chinesisch-afrikanischen Handelsbeziehungen erleben derzeit ein goldenes Zeitalter mit rasanter Entwicklung. Ausgehend von der V.R. China dokumentiert der Film diese entwicklungspolitische Dynamik in Hongkong, Tansania, Sambia, D.R. Kongo, Südafrika, Nigeria, Mosambik, Algerien und Äthiopien zwischen 2014 und 2017.
In den Film eingestreut sind unterschiedlichste Lesarten einer alten chinesischen Fabel über den törichten Mann Yu Gong, der einen Berg versetzen wollte.
China ist auf dem besten Weg, Berge zu versetzen. Der Film zeigt Freihandelszonen und große Bauprojekte, neue Produktionsfabriken und Infrastrukturmaßnahmen. An Gebäuden, Mauern, in Fabrikhallen prangen in chinesisch und englisch Parolen, die das chinesische Wertesystem vermitteln. China ist allgegenwärtig und prägt so das tägliche Leben, Tradition und Religion.
Der Film beleuchtet aus chinesischer und afrikanischer Perspektive die kulturellen, ökonomischen und politischen Auswirkungen von „sino-african“ in den verschiedenen Ländern.

 

Daniel Kötter, geboren 1975 in der BRD, ist ein international tätiger ­Filmemacher und Musiktheater-Regisseur.