10 Jahre „AUGEN BLICKE AFRIKA“
Afrikanisches Filmfestival in Hamburg
DAS MUSS GEFEIERT WERDEN!
Im Laufe der Jahre erweiterten wir unser Filmprogramm erheblich. Von Anfang an arbeiteten wir dabei auch mit anderen afrikanischen Filmfestivals in Deutschland zusammen, insbesondere mit „FilmInitiativ Köln e.V.“, dem größten Festival dieser Art in Deutschland.
Immer wieder setzten wir inhaltliche Schwerpunkte und thematisierten z. B. die Rolle der Frauen im afrikanischen Film, die Jugend- und Protestbewegungen in Westafrika, das koloniale Erbe oder die alltäglichen Lebenswelten in afrikanischen Gesellschaften. Wir luden eine Vielzahl von Regisseur*innen aus verschiedenen Ländern ein, mit uns und dem Publikum über ihre Filme zu diskutieren.
2018 konnten wir das Filmfestival durch ein Kulturprogramm mit Musiker*innen, bildenden Künstler*innen und hochkarätigen Referent*innen erweitern. Der bekannte Wissenschaftler und Schriftsteller Felwine Sarr sowie zwei der populärsten, politisch aktiven Rapgruppen aus dem Senegal lockten viele Zuschauer*innen auf das Gelände der Kampnagelfabrik. Zudem organisierten wir Konzerte und Events mit lokalen afrikanischen Künstler*innen im Gängeviertel.
Unser Engagement wurde 2019 mit dem Preis für herausragende Projekte in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) ausgezeichnet.
Wir sind immer wieder erfreut darüber, dass uns über die Jahre viele Zuschauer*-innen die Treue gehalten haben und sehen optimistisch in die Zukunft, weil auch zunehmend junge Leute durch unser vielseitiges Programm angesprochen werden. Zugleich bedanken wir uns bei unseren Kooperationspartner*innen und Förderer*innen, die uns schon so lange unterstützen.
Das Filmfestival selbst findet dann wie gewohnt im Studio-Kino statt. Vom 4. bis 14. November zeigen wir eine Auswahl der interessantesten Filme der letzten Jahre, die einen tiefen Einblick in die Vielfalt afrikanischen Lebens ermöglichen. Dabei gehen die Regisseur*innen humorvoll ans Werk (Keteke, Der unbekannte Heilige, 143 Sahara Street) oder setzen sich eindringlich und bildgewaltig mit kulturellen Eigenarten, sozialen Problemen (Eyimofe, Nafi’s father, Yomeddine) oder politischen Themen (Softie) auseinander. Einige der Filme standen schon im letzten Jahr im Programm, mussten aber wegen der Kinoschließung bis zu diesem Jahr auf ihre Vorführung warten.
In der Bücherhalle Altona wird vom 8. – 11. November das ausgefallene Virtual Reality Filmprogramm nachgeholt.
Die Vorbereitungsgruppe „Augen Blicke Afrika“:Cosima Conrad, Ingrid Wernich, Hans-Jörg Heinrich, Burkhard Leber, Estefania Morales, Rolf Denkewitz. |
Organisatorisches:
Aktuell sieht Hygienekonzept des Kinos feste Sitzplätze vor. Zwischen fremden Personen muss ein Platz frei bleiben. Gruppen bis 5 Personen dagegen können zusammen platziert werden. Dieses Hygienekonzept kann sich aber wieder verändern.
Wir bitten Euch, bei einem geplanten Besuch als Gruppe nur EINEN BUCHUNGSVORGANG vorzunehmen und nicht getrennt voneinander zu buchen.
Auf diese Weise können mehr Leute die Filme sehen, denn beim Wunsch nach einem Einzelticket werden automatisch die benachbarten Sitze gesperrt und die mögliche Personenzahl entsprechend verringert.