Afrikanisches Film Festival “AUGEN BLICKE AFRIKA”Das Filmfestival startet am 09.11.2023 |
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Das Programmheft als PDF gibt es hier: Programm 2023 |
Liebe Freundinnen und Freunde des afrikanischen Films,
zum 12. Mal präsentieren wir im Studio-Kino in Hamburg Altona eine hochkarätige Auswahl von Filmen afrikanischer Regisseur*innen. Einen Großteil der Produktionen entdeckten wir vor Ort beim diesjährigen FESPACO Filmfestival in Ouagadougou.
Während bei europäischen Filmfestivals in Berlin, München, Hamburg oder Cannes afrikanische Filme nach wie vor völlig unterrepräsentiert sind, kann ein interessiertes Publikum bei uns 30 Filme von afrikanischen Regisseur*innen sehen. Mehrere Filmemacher*innen werden zur Präsentation ihrer Werke anreisen und mit dem Publikum über ihre Themenauswahl und die Produktionshintergründe diskutieren.
Auffällig bei dem diesjährigen Filmangebot ist die große Anzahl an Spielfilmen und nur wenigen Dokumentationen. Dies ist vermutlich auf die eingeschränkten Reisemöglichkeiten für Dokumentarfilmer*innen während der Corona Pandemie zurückzuführen.
Die Filmemacher*innen greifen Themen auf, die die Menschen in den afrikanischen Ländern direkt und unmittelbar betreffen. Im Mittelpunkt stehen zunehmend Auswirkungen des globalen Klimawandels, von dem die Bevölkerung in verschiedenen Regionen immer mehr betroffen ist. Die Themen Identitätssuche und Selbstbestimmung ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Filmauswahl.
Bantú Mama, Queens und Nayola stellen starke Frauen in den Mittelpunkt, die sich mutig auf den Weg machen. Kämpferischen Menschen, die sich ein Leben außerhalb einengender gesellschaftlicher Normen wünschen, begegnen wir auch in den Filmen Banel & Adams, The Dam und Xalé. Der Spielfilm All The Colours of The World Are Between Black And White greift sehr sensibel das Thema Homosexualität auf. Die strafrechtliche Verfolgung von queeren Menschen nimmt in vielen Ländern Afrikas zu.
Tief in afrikanische Traditionen führen uns die Filme Omen, Mami Wata und AI: African Intelligence. In Shimoni und Mon Père, le Diable tauchen die Filmemacher*innen in tiefe psychische Konflikte und Traumata ein.
Leider beherrscht das Thema radikaler Islamismus noch immer viele afrikanische Gesellschaften. In Le Sermon des Prophètes und Sira nähern sich die Regisseur*innen aus Burkina Faso auf unterschiedliche Art und Weise diesem Thema.
Natürlich gibt es auch wieder mitreißende Musikfilme wie die Rock’n Roll Romanze Burning Casablanca, den Hip-Hop-Film Casablanca Beats und eine Dokumentation über den radikalen Ghetto-Rapper Mutant aus Südafrika.
Ein besonderes Event wird mit Above And Beyond — The Global Rise of Afro House eingeleitet. Den Dokumentarfilm über die globale Afro House Szene in den USA, in vielen Ländern Afrikas, aber auch in Berlin, zeigen wir im Club Baalsaal auf der Reeperbahn mit anschließender Party mit den DJ’s Hyenah und Aziz.
Ein hochpolitisches Thema behandelt der Film L’Argent, La Liberté, une histoire du Franc CFA, den wir in Kooperation mit dem Kulturzentrum Afrotopia zeigen. Frankreich hatte kurz nach dem 2. Weltkrieg acht Länder seines Kolonialreichs zu der „Westafrikanischen Währungsunion“ zusammengeschlossen. Der Film greift die dadurch entstandene Abhängigkeit von Frankreich auf und den Kampf gegen diesen Neokolonialismus, der nun seine aktuelle Fortsetzung in den Ländern Mali, Burkina Faso und Niger findet. In einem anschließenden Gespräch mit dem Experten Ali Zafar diskutieren wir die wirtschaftliche und politische Dimension dieses Währungssystems.
Ein Festival lebt von den persönlichen Begegnungen zwischen den Besuchern, den Filmemacher*innen, Kurator*innen und Festivalorganisator*innen. Um diesen Austausch zu ermöglichen, haben wir neben dem Studio-Kino einen Begegnungsraum, die „Gekreuzten Möhrchen“, für die Festivalzeit angemietet. Dort können sich die Besucher*innen in entspannter Atmosphäre bei Getränken und frisch zubereiteten afrikanischen Speisen über die Filme austauschen.
An zwei Tagen zeigen wir wie in den Vorjahren Virtual Reality Produktionen aus verschiedenen afrikanischen Ländern in der Zentralbibliothek.
Das Filmfestival Augen Blicke Afrika wird am 9. November um 18.00 Uhr im Studio-Kino mit afrikanischer Livemusik, leckeren Snacks und einem Umtrunk eröffnet.
Während bei europäischen Filmfestivals in Berlin, München, Hamburg oder Cannes afrikanische Filme nach wie vor völlig unterrepräsentiert sind, kann ein interessiertes Publikum bei uns 30 Filme von afrikanischen Regisseur*innen sehen. Mehrere Filmemacher*innen werden zur Präsentation ihrer Werke anreisen und mit dem Publikum über ihre Themenauswahl und die Produktionshintergründe diskutieren.
Auffällig bei dem diesjährigen Filmangebot ist die große Anzahl an Spielfilmen und nur wenigen Dokumentationen. Dies ist vermutlich auf die eingeschränkten Reisemöglichkeiten für Dokumentarfilmer*innen während der Corona Pandemie zurückzuführen.
Die Filmemacher*innen greifen Themen auf, die die Menschen in den afrikanischen Ländern direkt und unmittelbar betreffen. Im Mittelpunkt stehen zunehmend Auswirkungen des globalen Klimawandels, von dem die Bevölkerung in verschiedenen Regionen immer mehr betroffen ist. Die Themen Identitätssuche und Selbstbestimmung ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Filmauswahl.
Bantú Mama, Queens und Nayola stellen starke Frauen in den Mittelpunkt, die sich mutig auf den Weg machen. Kämpferischen Menschen, die sich ein Leben außerhalb einengender gesellschaftlicher Normen wünschen, begegnen wir auch in den Filmen Banel & Adams, The Dam und Xalé. Der Spielfilm All The Colours of The World Are Between Black And White greift sehr sensibel das Thema Homosexualität auf. Die strafrechtliche Verfolgung von queeren Menschen nimmt in vielen Ländern Afrikas zu.
Tief in afrikanische Traditionen führen uns die Filme Omen, Mami Wata und AI: African Intelligence. In Shimoni und Mon Père, le Diable tauchen die Filmemacher*innen in tiefe psychische Konflikte und Traumata ein.
Leider beherrscht das Thema radikaler Islamismus noch immer viele afrikanische Gesellschaften. In Le Sermon des Prophètes und Sira nähern sich die Regisseur*innen aus Burkina Faso auf unterschiedliche Art und Weise diesem Thema.
Natürlich gibt es auch wieder mitreißende Musikfilme wie die Rock’n Roll Romanze Burning Casablanca, den Hip-Hop-Film Casablanca Beats und eine Dokumentation über den radikalen Ghetto-Rapper Mutant aus Südafrika.
Ein besonderes Event wird mit Above And Beyond — The Global Rise of Afro House eingeleitet. Den Dokumentarfilm über die globale Afro House Szene in den USA, in vielen Ländern Afrikas, aber auch in Berlin, zeigen wir im Club Baalsaal auf der Reeperbahn mit anschließender Party mit den DJ’s Hyenah und Aziz.
Ein hochpolitisches Thema behandelt der Film L’Argent, La Liberté, une histoire du Franc CFA, den wir in Kooperation mit dem Kulturzentrum Afrotopia zeigen. Frankreich hatte kurz nach dem 2. Weltkrieg acht Länder seines Kolonialreichs zu der „Westafrikanischen Währungsunion“ zusammengeschlossen. Der Film greift die dadurch entstandene Abhängigkeit von Frankreich auf und den Kampf gegen diesen Neokolonialismus, der nun seine aktuelle Fortsetzung in den Ländern Mali, Burkina Faso und Niger findet. In einem anschließenden Gespräch mit dem Experten Ali Zafar diskutieren wir die wirtschaftliche und politische Dimension dieses Währungssystems.
Ein Festival lebt von den persönlichen Begegnungen zwischen den Besuchern, den Filmemacher*innen, Kurator*innen und Festivalorganisator*innen. Um diesen Austausch zu ermöglichen, haben wir neben dem Studio-Kino einen Begegnungsraum, die „Gekreuzten Möhrchen“, für die Festivalzeit angemietet. Dort können sich die Besucher*innen in entspannter Atmosphäre bei Getränken und frisch zubereiteten afrikanischen Speisen über die Filme austauschen.
An zwei Tagen zeigen wir wie in den Vorjahren Virtual Reality Produktionen aus verschiedenen afrikanischen Ländern in der Zentralbibliothek.
Das Filmfestival Augen Blicke Afrika wird am 9. November um 18.00 Uhr im Studio-Kino mit afrikanischer Livemusik, leckeren Snacks und einem Umtrunk eröffnet.
Die Vorbereitungsgruppe „Augen Blicke Afrika“:
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Die Tickets zum Augenblicke Afrika Filmfest können unter:
https://www.studio-kino.de gekauft werden.
Reservierungen können gerne weiterhin telefonisch zu den Öffnungszeiten des Kinos getätigt werden unter 040 – 55 77 53 47. Abendkasse ist natürlich auch weiterhin möglich.
Aus aktuellem Anlass würden wir aber das Online Ticketing bevorzugen.
Studio-Kino Hamburg, Bernstorffstr. 93-95, 22767 Hamburg.
Eintritt 10,50 EUR / ermäßigt 8,50 EUR.
NEU: Jetzt gibt es auch einen Festivalpass: 70,00 €, ermäßigt 50,00 €
https://www.studio-kino.de gekauft werden.
Reservierungen können gerne weiterhin telefonisch zu den Öffnungszeiten des Kinos getätigt werden unter 040 – 55 77 53 47. Abendkasse ist natürlich auch weiterhin möglich.
Aus aktuellem Anlass würden wir aber das Online Ticketing bevorzugen.
Studio-Kino Hamburg, Bernstorffstr. 93-95, 22767 Hamburg.
Eintritt 10,50 EUR / ermäßigt 8,50 EUR.
NEU: Jetzt gibt es auch einen Festivalpass: 70,00 €, ermäßigt 50,00 €
Sondervorführungen im Baalsaal (Reeperbahn 25). Eintritt 10,00 €
und im Afrotopia (Biedermannpl. 19). Eintritt 10,00, ermäßigt 8,00 €
Die VR-Filme laufen am 14.11 und 15.11. in der Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
Der Eintritt ist frei.